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Don´t drink and drive

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Dies war das Motto des Verkehrspräventionstages an der Friedrich-Ebert-Schule. Ob mit oder ohne Führerschein, über hundert Auszubildende konnten am Fahrsimulator die Auswirkungen des alkoholisierten Fahrens am eigenen Leib erfahren. Und nicht alle kamen bei simulierten 1,2 Promille am virtuellen Zielort unfallfrei an. „Ich fahre niemals mit Alkohol am Steuer“, sah sich ein Schüler einer Kfz-Klasse nach der Simulation bestätigt.

Initiiert vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen war dies zugleich der Startschuss für weitere acht Veranstaltungen an hessischen Berufsschulen. Staatssekretär Jens Deutschendorf hob dann auch in der anschließenden Pressekonferenz hervor, wie wichtig es sei, über die Gefahren des Alkohols am Steuer aufzuklären. Bei den simulierten 1,2 Promille könne man beispielsweise mit einem 12-fach höheren Unfallrisiko rechnen. Schulleiter Andreas Kirschner freute sich, dass ausgerechnet die Friedrich-Ebert-Schule für den Start der aktuellen Kampagne ausgewählt wurde. Gerade die hier ausgebildeten Kfz-Mechatroniker*innen seien eine wichtige Zielgruppe.

Wie notwendig die präventive Aufklärung der jungen Erwachsenen ist, zeigte auch das parallel stattfindende Quiz. Hier gab es doch noch einige Lücken. Wussten Sie zum Beispiel, dass Pizza, Burger und fettes Essen entgegen der weit verbreiteten Annahme die Promillewerte nicht senken können? Eine üppige Mahlzeit kann die Aufnahme des Alkohols im Blut allenfalls verzögern, aber nicht verhindern. Auch über die Folgen des alkoholisierten Fahrens waren sich einige Auszubildende im Unklaren: Bereits ab 0,3 Promille droht bei Gefährdung des Straßenverkehrs schon der Führerscheinentzug.

Jürgen Schlegel, 7. September 2021