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Elektronikerklasse besucht buddhistischen Tempel

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Die Schüler der Elektronikerklasse 12BE03 staunten nicht schlecht, als sie mit ihrem Religionslehrer den buddhistischen Siht-Wat-Thazung-Tempel in der Hasengartenstraße 22 betraten. In einem von außen eher unscheinbaren Gebäude verbarg sich ein prunkvoll nach thailändischer Bauart eingerichteter Tempel mit vergoldeten Buddha-Figuren. Darin erwartete sie nicht nur die für die externe Kommunikation zuständige Kontaktperson Arun Phanto, sondern auch ein in dem Gebäude wohnender Mönch.

Buddhistische Gebote

Sichtlich beeindruckt von der authentischen Kulisse wandten sich die Schüler mit ihren zahlreichen Fragen an unseren Gastgeber. Sie erfuhren Einiges über den Alltag in der Gemeinde und die Rituale wie die tägliche Meditation. Ein „normaler“ Buddhist müsse strikt fünf Regeln einhalten, erläuterte Phanto den Schülern. Darunter ist nicht nur das Lügenverbot, sondern auch die Forderung, auf Rauschmittel wie Alkohol zu verzichten. Natürlich war das buddhistische Gebot „Du sollst nicht töten!“ den Schülern sehr vertraut.

Gruppenfoto mit Mönch

Besonders erstaunt waren die Schüler, als sie erfuhren, dass die Mönche nicht selbst kochen dürfen, sondern auf die Gaben ihrer Mitmenschen angewiesen sind. Aber einige im Christentum vorkommende Bräuche kamen den Besuchern doch bekannt vor wie der Zölibat, der für alle buddhistischen Mönche gilt. Zum Schluss bekamen wir sogar noch eine Audienz mit dem im Tempel lebenden Mönch, der sich spontan für ein gemeinsames Erinnerungsfoto zur Verfügung stellte.

Jürgen Schlegel, Religionslehrer